Feuerwehrleute müssen den Mann in Pinneberg regelrecht ausgraben

Pinneberg. Skurriler Einsatz für die Feuerwehr Pinneberg: Die Einsatzkräfte mussten am Freitag zum Pinneberger Friedhof ausrücken, wo ein Mitarbeiter in einem gerade frisch ausgehobenen Grab im Schlamm zu versinken drohte. Der Alarm unter dem Stichwort "Person droht zu versinken" ging kurz vor 8.30 Uhr bei der Feuerwehr ein. Wehrführer Uwe Kuhlmann eilte mit 13 Kollegen zum Friedhof am Kirchhofsweg, auf dem sich dramatische Szenen abspielten. Im Vorfeld einer für den Mittag geplanten Beisetzung hatte ein Friedhofsgärtner dem Grab den letzten Schliff verleihen wollen. Dabei traf er mit den Spaten auf eine Wasserlinse, die sich durch die starken Regenfälle in den vergangenen Tage gebildet hatte.

Aufgrund des plötzlichen Schlammeinbruchs konnte sich der Mann nicht mehr aus eigener Kraft aus dem Grab befreien. Er war bereits bis zur Hüfte eingesunken und drohte ganz im Erdreich zu versinken, als Kollegen auf seine Notlage aufmerksam wurden und die Feuerwehr zu Hilfe riefen.. Die Feuerwehrleute sicherten den Mann mit Haltegurt und Seil. Dann begannen sie, ihn auszubuddeln. Gegen 9 Uhr war der Friedhofsgärtner befreit. Der städtische Mitarbeiter erlitt Unterkühlungen und wurde daher vorsorglich mit dem Rettungswagen in das Regio Klinikum in Pinneberg gebracht.