Für den drohenden Verkehrsinfarkt beim Ausbau der A 7 von vier auf sechs Spuren, der 2014 zwischen Hamburg und Bordesholm beginnt, fordern die Kreise Pinneberg und Segeberg einen Verkehrskoordinator.

Kreis Pinneberg. Der Kreis rechne mit massiven Verkehrsbeeinträchtigungen im Raum Quickborn an der A 7, aber durch Ausweichverkehre auch für die A 23, so Landrat Oliver Stolz. Darum sollten frühzeitig geeignete Maßnahmen getroffen und koordiniert werden, die den Verkehrsstau vermeiden helfen, vereinbarten die beiden Kreise bei einem ersten Krisentreffen. "Die Probleme, die der Ausbau der A 7 der Westküstenregion bis 2022 bereiten wird, hat bislang niemand ernsthaft im Blick", kritisiert Stolz. "Wir müssen gemeinsam die beiden Länder und den Bund drängen, sich dieses Themas anzunehmen."