Geänderte Pläne für den Neubau im Herzen Elmshorns stehen auf der Tagesordnung

Elmshorn. Das Millionenprojekt Haus der Kirche in Elmshorn ist ein zentrales Thema der 11. Synodensitzung des Kirchenkreises Rantzau-Münsterdorf am Sonnabend, 1. Juni. Die 88 Vertreter des höchsten Entscheidungsgremiums kommen von 9 Uhr an im Haus der Begegnung in Elmshorn zusammen, um über eine endgültige Zusage für das Neubauvorhaben im Zentrum Elmshorns zu beraten.

In der Novembersitzung hatten die Synodalen dem Projekt, das den Abriss des ehemaligen Verwaltungsgebäudes in der Kirchenstraße 3 und einem Neubau mit in- und externen Nutzern vorsieht, die Zustimmung unter Bedingungen erteilt. Mit dem Wechsel der Bauherrenschaft vom Kirchengemeindeverband (KGV) Elmshorn an den Kirchenkreis soll - so war seinerzeit die Auflage - ein stimmiges inhaltliches Konzept sowie eine solide Finanzierung verbunden sein. In der Zwischenzeit hatte der Kirchenkreisrat eine Steuerungsgruppe eingesetzt, die von Propst Thomas Bergemann geleitet wird. Das Architektenbüro überplante den ursprünglichen Entwurf. Der neue Stand der Planungen wird den Synodalen nun in der Sitzung präsentiert.

Ein weiteres Thema ist die Frage, welche Kirchengebäude unter allen Umständen zu erhalten sind, selbst wenn die zugehörige Kirchengemeinde dafür keine Mittel mehr hat. Laut dem Vorschlag der Kommission soll dies für die Elmshorner Nikolai-Kirche, die Heiligen-Geist-Kirche in Barmstedt sowie für vier Gotteshäuser im Kreis Steinburg gelten. Außerdem müssen sich die Synodalen mit einem neuen Verteilungsschlüssel für die Kirchenkreisfinanzen befassen.