Pinneberger Eröffnungsbilanz wird Politikern jetzt mit Verspätung am 6. Juni vorgelegt

Pinneberg. Die Eröffnungsbilanz der Stadt Pinneberg werde die Verwaltung der Politik jetzt am Donnerstag 6. Juni, auf der Sitzung des Wirtschafts- und Finanzausschuss vorlegen. Das kündigte am Freitag Bürgermeisterin Urte Steinberg an. Ursprünglich geplanter Termin war der 21. Mai. Auf der jüngsten Ratssitzung hatte die Verwaltung mit der Information überrascht, dass 500 Akten noch nicht berücksichtigt worden seien, weil diese fälschlicherweise als irrelevant eingestuft wurden. Grund für die Verzögerung waren nach Steinbergs Recherchen Abstimmungsprobleme zwischen der Verwaltung und der Firma, die die Stadt mit der Bilanzerstellung beauftragt hat. "Das ist dumm gelaufen." Nun aber seien sämtliche 7000 relevanten Akten bearbeitet worden, die dafür notwendig sind. Ein Übergabeprotokoll soll künftig derlei Fehler vermeiden. Auch die Daten für die noch fehlenden Jahresabschlüsse seit 2009 seien eingearbeitet und könnten nun zügig fertiggestellt werden. Die Eröffnungsbilanz ist wichtig, damit die Stadt von der bisherigen kameralistischen zur doppischen Haushaltsführung wechseln kann, die auch das Vermögen der Stadt und deren Erhalt durch jährliche Abschreibungskosten beinhaltet.