Der Schul-, Kultur- und Sportausschuss der Stadt Uetersen hat sich am Donnerstagabend für eine Sanierung des Ludwig-Meyn-Gymnasiums ausgesprochen.

Uetersen. Als sofortige Maßnahmen sollen die Sanierung der Mädchentoiletten im Altbau für 52.500 Euro sowie die Sanierung der Akustikdecken und der Fahrradständer für jeweils 5000 Euro angegangen werden Für 62.000 Euro sollen die Außensportanlagen saniert werden. Eine von der CDU darüber hinaus geforderte Sanierung der Kickertische und Tischtennisplatten im Außenbereich für 13.000 Euro und der mobilen Bühne für 12.000 Euro wurde dagegen mehrheitlich abgelehnt.

"Wir sind endlich auf dem richtigen Weg und konnten einige wichtige Punkte anschieben", urteilte FDP-Ratsherr Rolf Maßow. Auch SPD-Fraktionschef Ingo Struve sprach von einer guten Nachricht für die sanierungsbedürftige Schule. SPD, CDU, FDP und BfB hatten auf der Sitzung ihre verschiedenen Sanierungsanträge, die teils unterschiedliche Kosten und Investitionsbereiche vorsahen, in einem Hauruck-Verfahren geändert, sodass ein gemeinsamer Antrag eingebracht werden konnte.

Der von der CDU ins Gespräch gebrachte eventuelle Gymnasiumsneubau ist nach Ansicht der Mehrheit der Ausschussmitglieder somit nicht mehr notwendig. "Wenn das Gymnasium saniert wird, ist auch der Antrag für einen Neubau irrelevant, weil das Gebäude ja erhalten bleibt", sagte BfB-Ratsherr Holger Köpcke. Der Erhalt des Schulgebäudes sei ohnehin von Beginn an prioritär gewesen. An den Bauausschuss wurde mit den Stimmen von SPD, FDP und BfB die Empfehlung ausgesprochen, alle Pläne für eine Neubauplanung zu stoppen. Die Christdemokraten stimmten dagegen. Sie sehen in einem Neubau weiterhin eine sinnvolle Alternative.