Mit einer eigenen Kampagne um junge Menschen und Ideen will die Jugendorganisation der SPD den Kommunalwahlkampf ihrer Mutterorganisation unterstützen.

Kreis Pinneberg. "Wir zeigen, wie wichtig junge Menschen in der und für die SPD sind", sagt Juso-Kreisvorsitzender Lennart Feix. So werden jetzt sechs junge Kandidaten aus dem Kreisgebiet, die zum Teil noch Teenager sind, auf Plakaten und im Internet unter www.junge-ideen.eu und auf Facebook präsentiert.

Einige dieser Kandidaten hätten bereits Erfahrung in Gemeinderäten oder im Kreistag gemacht, sagt Kandidat Daniel Buttjes. "Wichtig ist, dass Politik in allen Altersgruppen ankommt und ihre Vertreter hat."

Junge Kandidaten in der SPD könnten den Draht von Jugendlichen zur Politik und so auch die Wahlbeteiligung verbessern helfen, so Buttjes. Die Jusos wollen sich für starke Schulen, ein junges Kulturangebot, gute Bus- und Bahnanbindungen sowie bezahlbare Wohnungen und attraktive Innenstädte einsetzen. "Man darf den Blick auf Dinge, über die man redet, nicht verlieren", sagt der Kreistagskandidat aus Kummerfeld. "Als Kommunalpolitiker muss man wissen, wie es in den Schulen aussieht oder wie es ist, wenn am Wochenende der Bus nur einmal pro Stunde fährt. Wer gute Politik machen will, sollte vom Alltag junger Menschen nicht zu weit weg sein und muss mit ihnen reden können."

(bf)