Die Tänzerin im Wind dreht sich bis Oktober auf dem Steindammparksee in Elmshorn.

Elmshorn. Das farbige Textilobjekt der Pinneberger Künstlerin Gisela Meyer-Hahn (Foto) ist sechs Meter lang und drei Meter hoch. Es hat eine lange Geschichte: "Die erste Version des Objektes entstand bereits 2001", sagt die Künstlerin. Die Tänzerin im Wind war seitdem unter anderem in Finnland, auf der Kieler Woche, in Travemünde sowie in Wedel, Uetersen und Pinneberg zu sehen. Dass die Installation nun Elmshorn bereichert, ist der örtlichen Sparkasse zu verdanken, die das Sponsoring übernahm.

Das textile Kunstobjekt ist auf einem Ponton im See verankert, der Stoff ist auf einem Rohrgestell montiert und dreht sich im Wind. "Das Auge geht mit der Bewegung mit", sagt Meyer-Hahn, die damit die Mobilität der Gesellschaft versinnbildlichen will. Die Tänzerin im Wind kam in 400 Einzelteilen an, die vor Ort zusammengesetzt wurden.

Anschließend verankerten Taucher der Schlickteufel die Konstruktion auf dem Seegrund. "Der Park gewinnt durch das Café Auszeit und das Kunstobjekt in der öffentlichen Wahrnehmung", sagt Stadtrat Volker Hatje. Er müsse langfristig zu einer kleinen Oase mitten in der pulsierenden Stadt werden. Hatje könnte sich etwa einen Tretbootverleih vorstellen. "Daran müssen wir arbeiten."