Lange Zeit war es um die Jugendpolitik in Uetersen und Tornesch eher ruhig.

Tornesch/Uetersen. Rund acht Jahre lang hatte es keine Ortsgruppe der Jungen Union mehr gegeben, mehr als vier Jahre hatten die Jusos keinen eigenen Verband vor Ort.

Jetzt - rechtzeitig zu den Kommunalwahlen am 26. Mai - haben Jungpolitiker der beiden unterschiedlichen politischen Lager jeweils eigene Verbände gegründet.

Für die Jungsozialisten (Jusos) wollen der frisch gewählte Vorstand Nils Eichhorst, 17, sowie seine Stellvertreter Anton Beling, 16, Lasse Ramson, 19, und Bengta Sturm, 20, wieder lokale Politik für junge Menschen machen. Ein Kernthema dabei: Jugendliche stärker für Politik begeistern.

Im neuen Ortsverband der Jungen Union Tornesch/Uetersen wollen sich Vorstand Björn Schreiber, 31, sein Stellvertreter Daniel Kölbl, 19, sowie Thorben Langhinrichs, 27, ebenfalls für Jugend-Engagement in der Politik stark machen. Unter anderem haben sich die jungen Unionspolitiker die zügige Übergabe des Ludwig-Meyn-Gymnasiums an die Stadt Uetersen auf die Fahnen geschrieben.

In beiden Nachwuchsorganisationen steht das Thema Fusion von Tornesch und Uetersen ganz weit oben auf der jeweiligen Arbeitsagenda. Und natürlich wollen die Jungpolitiker auch kräftig den Wahlkampf ihrer Mutterparteien bei den anstehenden Kommunalwahlen am 26. Mai unterstützen.

Die Jusos haben dafür auf Kreisebene eine eigene Wahlkampagne ins Leben gerufen, unter anderem setzen sie sich dabei für bezahlbaren Wohnraum ein.