Alle gleich behandeln

6. April: "Kleinkrieg am Krupunder See"

Zu den Ärgernissen am See zählen nicht nur Hundehalter und Radfahrer. Als Anlieger fallen uns auch andere Dinge auf. Das sind einige Mitglieder des Angelvereins, die auch während der Brutzeit ungeniert im Vogelschutzgebiet angeln oder auch jüngere Menschen, die ganz offensichtlich Zugang zum Vogelschutzgebiet haben und es als ungestörte Möglichkeit zum Baden und Grillen nutzen. Oder ungleiche Behandlung von Radfahrern und Hundehaltern auf der einen und Badenden, Enten fütternden Familien und Eindringlingen im Vogelschutzgebiet auf der anderen Seite. Denn während erstere systematisch zu Kasse gebeten werden, setzen sich letztere frei und ungestört über die Regeln am See hinweg.

Hinzu kommt ein selbst ernannter Wächter, der frei von jeder Freundlichkeit "Sünder" zurechtweist und belehrt. Sicher gibt es Hundehalter, die ihre Hunde ableinen, Radfahrer auf Abwegen und Enten fütternde Familien, die das Futter ins Wasser werfen. Aber es gibt eben auch Angler, Hobbyfotografen und andere, die sich nicht um Zäune und Brutzeit scheren. Gleiche Behandlung für alle. Im Negativen wie im Positiven. Denn die gibt es ja auch noch: Angler, Hundehalter, Hobbyfotografen, Entenfreunde und Modellbootfreunde, die sich an die Spielregeln halten. Und wenn Herr Hofmann so ein guter Vogelbeobachter ist, ist ihm ja sicherlich aufgefallen, dass sich die Wasservögel nicht an den kleinen Segelbooten stören, die am See geduldet werden.

Jörg und Tina Neuendorf

Ratsparteien träumen

10. April: "Schenefeld plant Grüne Klasse"

Schenefeld träumt vom Grünen Klassenzimmer... Falsch, denn besser wäre: Die Ratsparteien träumen! Und was kommt morgen? Etwa 100.000 Euro soll es wieder mal kosten, falls es überhaupt reichen sollte! Die Resonanz sei bei den Rathausparteien positiv, heißt es. Ist doch klar, die Idee vom Grünen Klassenzimmer erscheint doch besser, als die von den Parteien ausgedachten Varianten.

Manfred Pfitzner

Entscheidung aus Schleswig

9. April: "Flughafenprojekt in Kaltenkirchen wird wohl zu den Akten gelegt"

Der Bericht über 1300 Klagen aus Barmstedt, Elmshorn und dem Kreis bedarf einer Klarstellung. Es war das Verwaltungsgericht in Schleswig, das keinen Ausweichflughafen genehmigen wollte, wenn, dann nur einen Ersatzflughafen. Das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg wurde aus politisch-opportunen Gründen darum nicht angerufen. In diesen Jahren wurden mehrere Urteile aus Schleswig vom OVG in Lüneburg gekippt!

Hans Schwarz

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