Mit Erstaunen hat der SPD-Kreisvorsitzende Thomas Hölck Aussagen aus dem Bundesverkehrsministerium zur Kenntnis genommen, den bei Glückstadt geplanten Elbtunnel für die Autobahn 20 privat zu vergeben und über Mauteinnahmen zu finanzieren.

Kreis Pinneberg. Eine Maut werde absehbar nicht zu einer spürbaren Entlastung des ohne Maut betriebenen vorhandenen Elbtunnels führen, sagte Hölck. Genau dies müsse aber eines der Ziele der neuen Elbquerung sein. Hölck äußerte Zweifel daran, dass die von Minister Peter Ramsauer vorgelegten Zahlen zur Wirtschaftlichkeit belastbar seien. "Es fehlt uns gerade noch, dass am Ende ein privater Partner mangels Wirtschaftlichkeit die Bewirtschaftung des Tunnels einstellt oder zu teuren Konditionen an den Staat zurückgibt."