Flugzeugabsturz in der Marschgemeinde Haselau - diese Meldung löste am Montagnachmittag kurz vor 15 Uhr einen Großeinsatz von Rettungsdienst, Freiwilliger Feuerwehr und Polizei aus.

Haselau. Bei dem Unglück wurden der 52 Jahre alte Pilot der einmotorigen Sportmaschine und seine 23-jährige Tochter verletzt. Die junge Frau wurde per Rettungshubschrauber in die Uniklinik Hamburg-Eppendorf geflogen. Am Flugzeug der Echo-Klasse entstand ein Totalschaden, der auf mindestens 80.000 Euro geschätzt wird.

Wie es nach ersten Ermittlungen der Polizei am Unglücksort hieß, war die Sportmaschine auf dem Flug von der Nordseeinsel Wangerooge nach Heist. Der Pilot, ein Immobilienkaufmann, habe wegen eines Motorschadens kurz vor dem Ziel in Haselau notlanden müssen. Die Propellermaschine setzte hart auf einem Acker an der Hohenhorster Chaussee auf. Dabei wurden die beiden Insassen verletzt. Sie konnten das Flugzeug aber ohne Hilfe verlassen. Dann erfasste aber eine heftige Windböe den Rettungsfallschirm, der bei der Notlandung ausgelöst worden war. Die Maschine wurde dabei über die Chaussee hinweg bis zur Einmündung Deichstraße gerissen. Dort stellte sich der Flieger an einem Stromkasten spektakulär auf den Kopf.