Ähnlich wie die Anlage in Pinneberg, für die vorläufige Insolvenz angemeldet worden ist, ist auch die Wasserski- und Wakeboard-Anlage auf dem Neuländer Baggersee in Harburg in finanziellen Schwierigkeiten.

Harburg/Pinneberg. Peter Schattenfroh, 45, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft, hat Gespräche mit möglichen Investoren angekündigt, in denen geklärt werden soll, wie die Wasserskianlage in ihre zehnte Saison gehen kann. "Wir klären für Harburg noch die Rahmenbedingungen", sagte Schattenfroh am Montag im Gespräch mit der Pinneberger Redaktion des Abendblatts.

Die 2007 ebenfalls von Schattenfroh gegründete Wasserski- und Wakeboard-Arena in Pinneberg ist bereits seit zwei Wochen in einem vorläufigen Insolvenzverfahren. Auch dort laufen Verhandlungen mit Investoren, die den Betrieb der Anlage langfristig sicherstellen sollen, erklärt der vorläufige Insolvenzverwalter Simon Boës. Anders als in Harburg, begann in Pinneberg am Ostermontag der Liftbetrieb.

"Der lange Winter macht uns zu schaffen", sagte Schattenfroh, "wir haben Mitte Februar wegen Schnee und Eis auf unseren Faschingslauf verzichten müssen. Auch zu Ostern konnten wir in Harburg nicht in die Saison starten, weil sich Eis auf dem See befindet und Schnee auf unserer Terrasse liegt." Nach den Worten von Schattenfroh sind am Standort Harburg zwei schlechte Sommer und der lange Winter nicht spurlos am Unternehmen vorbei gegangen.