Lehrgänge mit Lars Meyer zu Bexten im Reitstall Friedrichshulde

Schenefeld. Wie kann man am besten das Reiten erlernen und Fortschritte im Sattel machen? Das funktioniert sicher mit zäher Trainingsintensität über einen längeren Zeitraum. Es geht aber auch anders, nämlich dann, wenn ein besonders berufener Pferdesportfachmann als Lehrmeister dabei steht und Tipps gibt.

Diese Möglichkeit bot sich jetzt 28, vorwiegend jungen Reitern in der Halle der Turniergemeinschaft Friedrichshulde in Schenefeld. Kein Geringerer als Lars Meyer zu Bexten (Herford), Bundestrainer der Junioren und Jungen Reiter von Deutschland und Sohn des früheren Spitzenreiters Ulrich Meyer zu Bexten, war ins von Sylva Kuhrt geleitete Pferdesport-Zentrum Friedrichshulde in Schenefeld gekommen und hielt einen Trainingslehrgang ab. Drei Tage lang, jeweils über Stunden, ließen sich die aus Schleswig-Holstein und Hamburg angereisten Pferdesportfreunde in die Kunst des Reitens einweihen.

"Viele haben schon Erfahrung in M- und S-Prüfungen gesammelt, aber von einem Bundestrainer kann man immer noch etwas dazu lernen", sagte Christian Hahn, der als Mitverantwortlicher der Turniergemeinschaft das Gastspiel zu Bextens ermöglicht hatte. Hahns Tochter Charlotte-Christine zeigte sich geradezu begeistert vom Ablauf des Lehrgangs und den damit verbundenen Trainingseindrücken: "Es hat riesig Spaß gemacht. Man findet zu einer gewissen, vorher nicht gekannten Leichtigkeit im Sattel."

Diejenigen, die weniger Erfahrung haben, brauchten sich nicht zurückgesetzt zu fühlen, denn Lars Meyer zu Bexten befasste sich auch mit Lehrgangsgruppen für Turniereinsteiger. Die Trainingstage waren strukturiert und umfassend aufgebaut. So wurde zuerst der Leistungsstand der Aktiven geprüft, an der Springdressur, der Symbiose zwischen Pferd und Reiter und an der Einstellung auf dem Parcours gearbeitet. Anschließend wurden im geselligen Rahmen Details besprochen. Die Jugendarbeit in Friedrichshulde wird in Kürze mit weiteren Lehrgängen fortgesetzt, "und auch Lars Meyer zu Bexten wird nicht das letzte Mal hier gewesen sein", sagt Christian Hahn.