Sperrungen und Umleitungen von April bis Dezember. Neue Leitungen werden verlegt

Pinneberg. Die Stadtwerke Pinneberg tauschen von April bis Dezember sämtliche unterirdische Leitungen in der Schulstraße aus. Die Anwohner müssen sich auf Sperrungen, Baulärm und Parkplatzmangel einstellen.

"Wir werden in vier Bauabschnitten neue Leitungen für Abwasser, Gas, Strom, Fernwärme sowie einige Leerkanäle verlegen", sagt Mathias Wiggers von den Stadtwerken. "Der Austausch ist nötig, die alten Leitungen sind teilweise mehr als 40 Jahre alt." Etwa eine Million Euro stecken die Stadtwerke in die Maßnahmen. "Das ist auch für uns nicht wenig Geld", sagt Michael Meier, der stellvertretende Stadtwerke-Chef. "Die Pläne müssen noch vom Ordnungsamt abgesegnet werden, wir sind aber zuversichtlich."

Die Planungen sehen vier Bauphasen vor. Im ersten Schritt wird die Kreuzung Schulstraße/Koppeldamm vollständig gesperrt, die Einbahnstraßenregelung auf dem Rübekamp aufgehoben. Schulstraße und Koppeldamm sind bis zur Baustelle befahrbar, werden zu Sackgassen. "Während dieser Zeit erfolgen die Arbeiten im unteren Teil der Schulstraße", sagt Wiggers. "Dieser Abschnitt soll etwa zwei Wochen dauern, die Arbeiten beginnen am 2. April."

Während der zweiten Bauphase wird die Schulstraße komplett gesperrt, die ursprüngliche Verkehrsführung auf dem Rübekamp und dem Koppeldamm wird wieder gültig. Alle Parkplätze in der Schulstraße fallen weg. "Wir müssen Fahrbahn und Fußweg aufreißen, um an alle Leitungen heranzukommen", sagt Meier. Mit den Anliegern sollen individuelle Absprachen über die Nutzung der Straße getroffen werden. Diese Bauphase wird bis Juli dauern.

Im dritten Abschnitt erfolgen vier Wochen lang Arbeiten an der Kreuzung Schulstraße/Rübekamp, die dafür gesperrt wird. Die Einbahnstraßenregelung wird wie in Phase eins aufgehoben. Der letzte Abschnitt dauert von August bis Dezember. In dieser Zeit ist die Verlegung der Leitungen im oberen Teil der Schulstraße vorgesehen. Diese wird dafür erneut vollständig gesperrt.

"Wir werden die Anwohner des gesamten Quartiers in den kommenden Wochen durch Postwurfsendungen über die Maßnahmen informieren", sagt Mathias Wiggers.