Der späte Wintereinbruch sorgte gestern bei den Autofahrern für Dauer-Frust.

Kreis Pinneberg. Freudige Gesichter gab es dagegen bei vielen Kindern, die sich so manche Schneeballschlacht lieferten. Schulausfälle wie in den Nachbarkreisen, wo sämtlicher Unterricht abgeblasen wurde, gab es nicht. "Die Eltern konnten selbst entscheiden, ob sie ihre Kinder zur Schule schicken", so Schulrat Michael Doppke. Der überwiegende Teil der Schüler sei pünktlich dort erschienen. Gleiches galt für die Lehrer. "Selbst wenn nur ein Schüler einer Klasse gekommen wäre, hätte der Unterricht stattgefunden", so Doppke.

Während in den Schulen alles normal lief, erschienen viele Arbeitnehmer später an ihrem Schreibtisch. Aufgrund der massiven Schneefälle ging es auf den Straßen des Kreises zumeist nur im Schneckentempo voran. Den negativen Höhepunkt bildete die A 23, die von Horst/Elmshorn bis zum Dreieck Hamburg-Nordwest verstopft war.

"Es gab ein leicht erhöhtes Aufkommen an Unfällen, jedoch keine schwer oder lebensgefährlich verletzten Personen", so Polizeisprecherin Sandra Mohr. Auch die Notaufnahmen der Krankenhäuser seien etwas stärker frequentiert worden als sonst, berichtet Regio Klinik-Sprecher Sebastian Kimstädt. "Aber besondere Vorkommnisse gab es nicht", so Kimstädt.