Der neuerliche Futtermittel-Skandal aus Niedersachsen hat bislang keine Auswirkung auf den Kreis Pinneberg. "Wir haben derzeit keine Hinweise, dass ein landwirtschaftlicher Betrieb im Kreis Pinneberg von dem belasteten Futtermittel betroffen ist", sagte am Montag auf Nachfrage Kreissprecher Marc Trampe. Im Kreis Pinneberg gibt es etwa 300 Milchviehbetriebe, an die laut Umweltministerium kein mit dem krebserregenden Schimmelpilz Aflatoxin belastetes Futtermittel geliefert wurde, so das Ministerium. 24 schleswig-holsteinische Höfe, die Puten- und Hähnchenmast betreiben, hätten möglicherweise belastetes Maismischfutter aus Niedersachsen erhalten. Aus diesen Betrieben dürften bis auf weiteres keine Lebern und Nieren als Lebensmittel in den Verkehr gebracht werden,