Jedes Jahr übt die achte Klasse der Elmshorner Waldorfschule ein Theaterstück ein.

Elmshorn. Die Schüler wählen das Stück selbst, lernen die Texte und proben mehrere Wochen lang. Die jetzigen Achtklässler haben sich für Ottfried Preußlers "Krabat" entschieden. Tobias Richter schrieb die Theaterfassung der Geschichte, die auf einer sorbischen Volkssage beruht.

Die Schüler erzählen im Stück die Geschichte des 14-jährigen Betteljungen Krabat, der eines Nachts von einer unheimlichen Stimme gerufen wird. Die Botschaft: Er soll zur schwarzen Mühle im Koselbruch kommen. Krabat folgt dem Ruf schließlich und wird vom Meister der Mühle als einer von zwölf Müllerburschen eingestellt.

Doch sein Meister ist nicht nur Müller, sondern beherrscht auch die Künste der dunklen Magie. Krabat und die Burschen, unter ihnen auch der Altgeselle Tonda, der ein guter Freund Krabats wird, erlernen vom Meister die Zauberei. Im Dorf trifft Krabat das Mädchen Kantorka und verliebt sich in sie. Doch Krabat bemerkt langsam, dass mit dem Meister und der Mühle irgendetwas nicht stimmt.

Als Tonda plötzlich stirbt, geraten auch Krabat und Kantorka in Gefahr. Können sie sich gegen das Böse behaupten? Auf diese Frage geben die Achtklässler am Freitag, 8. März, um 19 Uhr, am Sonnabend, 9. März, um 15 und 20 Uhr und am Sonntag, 10. März, um 16 Uhr, im Saalbau, Adenauerdamm 2, in Elmshorn, eine Antwort. Karten gibt es an der Abendkasse für einen Kostendeckungsbeitrag von fünf Euro.