Fielmann Stiftung spendiert die ausgewählten Pflanzen für neue Naturanlage An der Raa

Pinneberg. Die Stadt Pinneberg soll einen Baumgarten spendiert bekommen. Die Spende der Fielmann Stiftung wird 25 Bäume der Arten umfassen, die in den vergangenen 25 Jahren zum "Baum des Jahres" auserkoren worden waren. Einen Platz für den Baumgarten hat die Verwaltung schon gefunden: eine Fläche An der Raa, auf der sich bis dato ein Bolzplatz befindet. Dort beginnt das Erholungsgebiet "Regionalpark Wedeler Au".

Der Hauptausschuss hat dem Plan zur Anlage des Baumgartens mehrheitlich zugestimmt. Kosten kommen laut Verwaltung auf die Stadt nicht zu, derweil die Pflanzungen von einer Landschaftsbaufirma aus den Reihen des Bundes deutscher Baumschulen vorgenommen werden sollen, der Baumhain soll später von der Pinneberger Firma Thomsen gepflegt werden.

Allerdings will die Stadt einen neuen, jedoch kleineren Bolzplatz anlegen. Und zwar auf einer Fläche am Grandplatz östlich des jetzigen Kicker-Areals. Insbesondere Manfred Stache von der Fraktion Grüne & Unabhängige hatte sich gegen die Einschätzung der Verwaltung verwehrt, der Bolzplatz werde kaum noch genutzt. Stache forderte unter anderem, das Ende der Sportfläche hätte nicht nur im Stadtentwicklungsausschuss, sondern auch im Ausschuss Kultur, Sport und Jugend beraten werden müssen. Der Kinder- und Jugendbeirat sei ebenfalls nicht einbezogen worden. "Das soll alles im Schnellverfahren entschieden werden. Dabei hätte man bestimmt verschiedene interessante Varianten diskutieren können".

Der Politiker spricht von einer voreiligen, wiederum nicht transparenten Vorgehensweise des Fachbereichs III (Stadtentwicklung und Bauen) innerhalb der Stadtverwaltung. Die Baum-Spende selbst sei absolut begrüßenswert. Am Montag, 4. März, steht das Thema Bolzplatz auf der Tagesordnung des Kinder- und Jugendbeirates. Der Beirat tagt öffentlich von 19 Uhr an im Geschwister-Scholl-Haus, Bahnhofstraße 8.