Kreis Pinneberg. Die beiden Frauenberatunkstellen in Pinneberg und Elmshorn erhalten jeweils 18.000 Euro Förderung in diesem Jahr vom Kreis Pinneberg. Das entschied der Kreistag auf seiner jüngsten Sitzung einstimmig. "Damit haben die Beratungsstellen Planungssicherheit", begründete diesen Beschluss Helga Kell-Rossmann, SPD. "Frauenberatung ist eine Kreisaufgabe." Zugleich forderte die SPD-Abgeordnete die Umlandgemeinden dieser Städte auf, sich ebenfalls an der Finanzierung zu beteiligen. "Denn auch die Frauen in den Umlandgemeinden profitieren von diesen Beratungsstellen und ihrem Netzwerk."

Eingebracht hatte diesen Zuschussantrag Petra Thies-Klapp, CDU-Kreistagsabgeordnete und Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Pinneberg. Vom Land erhalten die beiden Einrichtungen jeweils 37.500 Euro. Pinneberg unterstützt die Beratungsstelle mit noch mal 18.000 Euro, Elmshorn zusammen mit der Sparkasse sogar mit 40.500 Euro. Die Pinneberger Frauenberatung hatte zuvor 12.000 Euro vom Kreis erhalten, der Frauentreff Elmshorn 18.700 Euro. Diese Summen wurden nun angeglichen. "Ohne weitere Zuschüsse des Kreises Pinneberg käme es zu einer erheblichen Einschränkung des bestehenden Leistungsangebots", so Petra Thies-Klapp.