Wedel . Es tut sich etwas im Schulauer Hafen in Wedel. Noch beginnen die Arbeiten an dem Großprojekt "Maritime Meile" allerdings nicht. Der Schwimmkran, der in den kommenden Tagen durchs Becken kreuzt, sucht vielmehr nach Bomben. Für das Gebiet des Schulauer Hafens besteht laut Stadtverwaltung ein "diffuser Bombenblindgängerverdacht". Bevor die Umbauarbeiten und Ausgrabungen in den kommenden Monaten beginnen, muss das Hafenbecken mit Hilfe von Drucksondierungen auf Kampfmittel geprüft werden. Dafür wird an 15 definierten Stellen ein Sondiersystem auf dem Hafenboden abgesetzt. Bis voraussichtlich Freitag, 22. Februar, untersucht die beauftragte Firma Fugro Consult aus Lilienthal den Wedeler Boden. Auch der Kampfmittelräumdienst des Landes Schleswig-Holstein ist einbezogen.