Endlich wird gebaut

15. Februar "Aus der Kaserne wird die Parkstadt"

Ich finde es toll, da nach circa zehn Jahren endlich die Kaserne bebaut werden soll. 70 Prozent der Ratsmitglieder haben dafür gestimmt, ein überzeugendes Ergebnis. Besonders die Wohnbebauung ist wichtig für Pinneberg, da Neubürger nicht nur hier ihre Steuern zahlen, sondern auch den Geschäften in der Innenstadt zu mehr Umsatz und Auslastung verhelfen. Auch das sollte dem Kaufpreis der Kaserne gegenübergestellt werden. Eine Summe von 3,93 Millionen für so ein prächtiges Gelände ist doch günstig. Dafür kann Pinneberg einen kurzfristigen Kredit aufnehmen, dessen Zinsen doch anschließend mehrfach zurückfließen.

In Pinneberg werden gebrauchte Häuser für circa 250 000 bis 350 000 Euro verkauft, und dahinter steht keine Stadt, sondern in der Regel eine Familie. Also wo ist das Risiko für die Stadt, wenn sie das Zwölffache kurzfristig aufnimmt? Dass das Gelände zugepflastert wird, sehe ich nicht. Je mehr großzügige Wohnbebauung angelegt wird, umso mehr Gärten, Bäume, Büsche, Blumen, Spielplätze usw. werden angelegt.

Ein eventueller Kreisel vor dem Eingang der Kaserne ist circa 500 Meter von den Schulen entfernt und circa 100 Meter vor der nächsten Ampel. Ob die Verkehrsplaner da ein Problem für die Schüler sehen, sollte gegebenenfalls geprüft werden. Im Zusammenhang mit dem erhöhten Pkw-Verkehr aus der Kaserne könnte eine Anbindung an die LSE im Westen geprüft werden.

Jürgen von der Heyde

Forderungen verjährt?

15.Januar "Wir müssen die Dinge gutreden"

Pinneberg ist ja nun unter dem Rettungsschirm von Kiel, mit der Auflage, dass alle nur erdenklichen Einnahmen auch einzuziehen sind. Eine der Maßnahmen ist wohl die Einführung der Parkplatzgebühr auf dem gesamten Parkplatz unter der Hochbrücke.

Meine Frage: Was ist eigentlich aus den sechs Millionen Euro Außenständen der Stadt geworden? Sind die Forderungen alle schon verjährt?

Hätte man sich vielleicht den Rettungsschirm "ersparen" können?

R. Sandau

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