Halstenbek. Mit der unübersichtlichen Verkehrssituation rund um das Wolfgang-Borchert-Gymnasium in der Straße Bickbargen hat sich der Jugendausschuss auf seiner jüngsten Sitzung befasst. Vor allem kurz vor Schulbeginn und nach Ende des Unterrichts ist die schmale Straße oft völlig verstopft, weil Eltern ihre Kinder mit dem Auto abholen. In den Stoßzeiten blockieren geparkte Autos die Straße, sodass der Schulbus auf dem Weg zu seiner Halstestelle auf dem Schulgelände im Stau stecken bleibt.

Die Politiker wollen die Situation mit Blick auf die anstehenden Baumaßnahmen zum Neubau des Gymnasiums entspannen. Den Vorschlag, Bickbargen in eine Einbahnstraße umzuwandeln, lehnten die Ausschussmitglieder ab. Stattdessen soll auf der Straße von der Einmündung Lübzer Straße bis zum Schulgelände ein beidseitiges Parkverbot erlassen werden. Zudem wollen die Politiker prüfen, ob die Halstestelle des Schulbusses verlegt werden kann. "Darüber sind Gespräche mit dem HVV geplant. Vorstellbar wäre aus unserer Sicht eine Haltestelle in der Nähe des S-Bahnhofs Krupunder. Natürlich soll berücksichtigt werden, dass die Kinder möglichst wenige Straßen auf ihrem Schulweg überqueren müssen", sagt Dagmar Klinck, Fachdienstleiterin der Gemeinde für Schule, Jugend, Sport, Kultur und Soziales.

Ließe sich die Haltestelle verlegen, könnte das Parkverbot auf der Straße Bickbargen wieder aufgehoben werden. Über eine abschließende Regelung müsste zuvor noch der Bauausschuss beraten. Stimmen die Mitglieder und der HVV dem aktuellen Vorschlag zu, könnte die Gemeinde in wenigen Tagen mit der Umsetzung der Neuregelung beginnen.