Quickborn. Ein alkoholisierter Autofahrer hat in Quickborn einen Unfall verursacht - und ist wenig später mit einem Fahrrad zum Tatort zurückgekehrt. Allerdings trieb ihn nicht die Reue zurück, sondern die Angst aufzufliegen. Nach dem Unfall war das Kennzeichen seines Fahrzeuges vor Ort zurückgeblieben. Der 29 Jahre alte Quickborner befuhr mit seinem Pkw die Kieler Straße aus Richtung Hamburg kommend. Um kurz nach 7.30 Uhr am Sonntag kam der Geländewagen kurz hinter der Einmündung Immenhorstweg nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Leitpfosten sowie ein Verkehrsschild. Ein Anwohner wachte durch den Knall auf und rief die Polizei. Als die Beamten vor Ort eintrafen, waren der 44 Jahre alte Zeuge und ein Radfahrer vor Ort. Dieser hatte zuvor versucht, ein aus dem Gebüsch hervorgezogenes Kennzeichen heimlich einzustecken, war jedoch von dem Anwohner daran gehindert worden. Der 29-jährige Radler gab daraufhin zu, der Unfallverursacher zu ein. Ein Atemalkoholtest ergab 1,06 Promille. Der Quickborner musste seinen Führerschein abgeben, gegen ihn wird jetzt ermittelt.