Pinneberg . An den Pinneberger Schulen gibt es keine Gesundheitsgefährdung durch Formaldehyd mehr. Das berichtete jetzt Jan Gawryluk, Werkleiter des Kommunalen Servicebetriebs (KSP), nachdem in den vergangenen Tagen an allen Schulen der Kreisstadt Messungen vorgenommen worden sind. Die Ausdünstungen von Möbeln und anderen Einrichtungsgegenstände wurden untersucht. Dabei wurde keine Überschreitung der vom Bundesgesundheitsamt festgelegten Grenzwerte festgestellt, so Gawryluk am Freitag.

Im vorigen Jahr war an der Pinneberger Theodor-Heuss-Schule Formaldehyd-Alarm ausgelöst worden. In Möbeln aus den 60er- und 70er-Jahren war eine deutlich zu hohe Konzentration der Chemikalie festgestellt worden. "Die Ergebnisse waren zum Teil alarmierend", sagt der KSP-Chef. Eine Reihe von Möbelstücken ist demnach inzwischen entsorgt und ersetzt worden. Eine weitere Lieferung neuer Möbel werde die Theodor-Heuss-Schule spätestens bis zu den Frühjahrsferien bekommen.

Auch an anderen Schulen der Stadt sollen einzelne Möbelstücke ausgetauscht werden. Nämlich dort, wo die Grenzwerte zwar nicht erreicht worden seien, die Einrichtungsgegenstände sich aber nicht als komplett formaldehydfrei erwiesen hätten.