Neue Abzocke

15. Januar "Wir müssen die Dinge gutreden"

Die schönen, neuen Parkplatzschilder an der Einfahrt zum Großparkplatz an der Hochbrücke hätten mich stutzig machen müssen: Die Stadt hat sich eine neue Abzocke ausgedacht. Der Großparkplatz ist neuerdings ganz und gar kostenpflichtig. Der freie Teil des Parkplatzes war noch eine der wenigen Attraktionen dieser Stadt. Musste man sich bisher keinen Kopf darum machen, wenn man mehrere Stunden beim Arzt absitzen musste, so hat man jetzt noch den Ärger, wenn einem die Damen und Herren des Ordnungsamtes ein Ticket verpassen. Sollen wir Bürger dafür bluten, dass die Stadt in der Vergangenheit nicht wirtschaften konnte? Vor Jahren hat man schon einmal einen Anlauf genommen, um den ganzen Parkplatz kostenpflichtig zu machen. Die Bürger, die am Donnerstag und Sonnabend den Markt besuchen, werden begeistert sein! Ich kann nur jedem raten, mit dem Ticket in der Hand sofort ins Rathaus zu gehen, um sich zu beschweren.

Sigrid Bock

Interessanter Vergleich

11. Februar "Nur zwei Kommunen ohne Hundesteuer"

Ihr Vergleich der Hundesteuer im Kreis ist sehr interessant. Ob man einen Hund hält oder nicht, ist eine persönliche Sache. Anders ist es mit Wasser. Wie ist es zu erklären, dass z.B. in Seester, Ellerbek etc. Wasser bei 4 € liegt, während man in Haselau über 8 €/m3 zahlt. (Frischwasser, Abwasser und Gebühren). Einen Hund könnte man abschaffen, ohne Wasser kann man aber nicht leben.

Anke Leonhardt, Haselau

Zweischneidiges Konzept

12. Februar "Gronau-Querung in Quickborn entzweit die Fraktionen"

Eine Verbindung vom Kreisel in der Pascalstraße zum Kreisel am Justus-von-Liebig-Ring ist sehr zu begrüßen, sofern die neue Straße auch den Schwerlastverkehr aufnehmen kann. Auf dieser Strecke quert der Verkehr die Bahnstrecke der AKN kreuzungsfrei.

Heute staut sich der Verkehr aus Richtung A 7 in der Hauptverkehrszeit vor dem AKN-Bahnübergang in der Bahnstraße immer öfter zurück bis zur Robert-Bosch-Straße. Ortskundige fahren über die Nebenstrecke am Kreisel in der Pascalstraße über Schmalmoorweg und Ohlmöhlenweg nach Quickborn und kommen dort ebenfalls am Kreisel im Justus-von-Liebig-Ring an.

Der Hauptverkehr geht heute über die L 76 (Bahnstraße/Ellerauer Straße) zur Kieler Straße und von dort weiter Richtung Pinneberg und Bilsen/Hemdingen. Die Ulzburger Landstraße macht als Umgehung nur Sinn, wenn sie ebenfalls ausgebaut wird, um den Schwerlastverkehr aufnehmen zu können. Diese Strecke würde aber vorwiegend als Umleitung bei Staus auf der A 7 in Richtung Hamburg genutzt werden. Wer in Richtung Pinneberg, Bilsen oder auch nach Quickborn-Ort möchte, wird die Ulzburger Landstraße kaum nutzen. Das "Schlüssige Verkehrskonzept" der SPD kann ich nicht nachvollziehen.

Bernhard Dornecker, Quickborn

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