Heute beginnen Arbeiten an der Westerstraße. Dort wird es in den nächsten Wochen eng

Elmshorn. Heute starten Bauarbeiten an der Elmshorner Westerstraße. Sie dienen dazu, die Hafenspange als neue Innenstadt-Umgehungsroute an die Westerstraße anzubinden. "Es wird dort in den nächsten Wochen zu Behinderungen kommen", sagt Projektleiter Ingo Brüss. Um die Hafenspange einzubinden, wird an der Westerstraße eine Kreuzung errichtet. In diesem Zusammenhang muss die bisherige Straße tiefer gelegt werden. "Es ist ein Vollausbau der Trasse notwendig", so Brüss.

Zunächst nimmt sich die Baufirma die beiden südlichen Fahrspuren, also die in Richtung stadteinwärts, sowie den dazugehörigen Geh- und Radweg vor. Am heutigen Mittwoch werden die Baustellenabsicherung aufgestellt und die neue Verkehrsführung eingerichtet, ab Donnerstag wird der Fahrbahnbelag abgefräst. Die Bauzeit beträgt sechs bis acht Wochen, also bis Mitte/Ende April.

Während dieser Zeit steht je Richtung nur eine Fahrspur zur Verfügung. Zur Trennung der Fahrbahnen dienen Schienen sowie Baken in der Fahrbahnmitte. Daher ist das Gelände der Stadtwerke nur eingeschränkt angebunden. Alle Fahrzeuge, die vom Stadtwerkegelände kommen, dürfen lediglich rechts abbiegen. Darauf verweist auch eine Beschilderung vor Ort.

Wenn die südlichen Fahrspuren fertiggestellt sind, wechseln die Bauarbeiter auf die nördliche Seite. Auch dort wird die Fahrbahn komplett neu aufgebaut. Zusätzlich wird die Kreuzung zur Hafenspange errichtet. Es bleibt während der Bauphase bei einer einspurigen Verkehrsführung. "Bis zur Eröffnung der Trasse am 6. September haben wir noch viel Zeit", so Brüss weiter.

Die 14,3 Millionen Euro teure Route verbindet Westerstraße und Wedenkamp, Herzstück ist die Klappbrücke über die Krückau. Diese ist bereits fertiggestellt und bis zur Einweihung hochgeklappt.

An den Rampen, die auf die Brücke führen, wird in diesen Tagen mit Hochdruck gearbeitet. So sind auf der Nordseite vor den Verbrauchermärkten an der Deichstraße bereits die Bordsteine gesetzt, die Fahrbahn wird bei geeigneter Witterung geschüttet. Die Anbindung an den Wedenkamp ist bereits fertig, dort muss nur die Oberflächen-Asphaltschicht erneuert werden.