Kreis Pinneberg. Im Kreistag wurde er zuletzt im August, im Hauptausschuss des Kreistages im September gesehen. Daraufhin hab die Kreisverwaltung die Zahlungen der Aufwandsentschädigung an Claus-Peter Matetzki zum 1. Dezember eingestellt, sagte Kreissprecher Andreas Köhler am Montag. Als Mitglied des Hauptausschusses erhielt der fraktionslose Matetzki eine Pauschale von 328 Euro im Monat zuzüglich der 100 Euro als Abgeordneter. Wer drei Monate unentschuldigt fehle, dem könne die Verwaltung das Geld streichen, begründet Köhler die Maßnahme, die erstmals für einen Kreispolitiker angewandt wird. Matetzki, der vor einem Jahr im Streit aus der Links-Fraktion ausgetreten war, deren Vorsitzender er war, begründet seine Abwesenheit mit zusätzlicher Arbeitsbelastung durch seinen neuen Job bei einer Hamburger Verwaltung. Die Kreisverwaltung hätte ihn ruhig vorher anrufen können, wundert sich Matetzki. "Er ist verpflichtet, an den Sitzungen teilzunehmen", entgegnet Köhler. Matetzki überlegt nun, das Kreistagsmandat niederzulegen.