Das Pinneberger Hallenbad wird 40. Zum Jubiläum gibt es eine große Wasserparty

Pinneberg. Im Pinneberger Hallenbad wird am Sonntag, 17. Februar, gefeiert. Und zwar der runde Geburtstag der Schwimmhalle an der Burmeisterallee, die auf den Tag genau vor 40 Jahren eröffnet wurde. Am Jubiläumstag hat das Bad von 8 bis 16 Uhr geöffnet.

Es wird zum Geburtstag von 10 Uhr an verschiedene Aktivitäten um Zugucken und vor allem auch zum Mitmachen geben. So zeigen Trampolinspringer des Barmstedter MTV ihr Können bei Sprüngen vom Fünf-Meter-Brett. Auf dem Wasser können Kinder das Großspielgerät Nautilus entern, der Tauchsportclub Tümmler bietet den Geburtstagsgästen Schnuppertauchen mit Pressluftgeräten an, die DLRG zeigt eine Wasserrettung. "Wir wollen feiern, ohne protzig zu werden", sagt Henning Fuchs, Geschäftsführer der Stadtwerke Pinneberg, die das Hallenbad mit Außenbecken betreiben.

Fuchs spielt darauf an, dass die Einrichtung, die vor 40 Jahren die aus heutiger Sicht kleine Summe von rund fünf Millionen Mark gekostet hatte, weiterhin rote Zahlen schreibt. Da zählt jeder zahlende Gast.

Aber nicht am 40. Geburtstag. Der Eintrittspreis am 17. Februar, drei Euro für Erwachsene und 1,50 Euro für Kinder, wird dem Verein "Pinneberger Kinder" gespendet. Der Verein setzt sich unter anderem dafür ein, Kindern aus sozial schwachen Familien Schwimmunterricht zu ermöglichen. Die Spende kann aufstocken, wer am 17. Februar für den guten Zweck seine Bahnen im 50-Meter-Schwimmer-Becken zieht: Einen Euro zahlen die Stadtwerke für jeweils 100 geschwommene Meter. Bei einer Verlosung können die Geburtstagsgäste im Hallenbad Sachpreise wie Handtücher und Sporttaschen gewinnen. Die Eintrittskarte funktioniert als Los.

Das Pinneberger Bad mit seinem ruhigen Konzept ohne Halli-Galli erfreue sich auch nach vier Jahrzehnten großer Beliebtheit, sagt Arno Nicolaisen, der den Bereich Bäder bei den Stadtwerken leitet. "Die Nachfrage nach Sportschwimmen steigt sogar an", so Nicolaisen. Er ist seit 28 Jahren federführend für die Schwimmhalle verantwortlich. In deren besten Zeiten kamen bis zu 350.000 Besucher in einem Jahr, zuletzt waren es noch gut 200.000 pro anno. Im vorigen Jahr war das Bad in Pinneberg Stadtgespräch, als aus finanziellen Gründen eine Schließung im Raum gestanden hatte und die Bürger für den Erhalt protestierten.