Das ist Pfusch

1. Februar "Ein Schlagloch nach dem anderen"

Es ist schon erstaunlich, wie oft die Behörden eigenes Versagen mit dem Hinweis auf fehlendes Geld erklären. Man scheint zu vergessen, dass die Gemeinden verkehrssicherungspflichtig sind, und das unabhängig vom vorhandenen oder nicht vorhandenen Geld.

Ich wohne Im Bans. Dort werden fast jedes Jahr im Frühjahr die Löcher in der Fahrbahn ausgefüllt. Erstaunlicherweise sind es immer wieder die gleichen Löcher, die bearbeitet werden müssen, weil das Füllmaterial keine ordentliche Verbindung mit dem vorhandenen Belag eingeht. So kann Wasser in die Fugen eindringen und die Reparaturstelle friert im Winter wieder hoch.

In meinen Augen ist das Pfusch! Entsprechende Hinweise der Anlieger mit Fotos bewegen die Straßenbaubehörde nicht dazu, sorgfältiger zu arbeiten. Die Arbeiten werden nach Auskunft der Behörde durch eigenes Personal ausgeführt. Hinzu kommt noch, dass die Fahrbahn auch unmittelbar nach der "Reparatur" eine Buckelpiste bleibt, weil die Löcher nicht bündig mit der Fahrbahn ausgefüllt werden. Zurzeit befinden sich bis zu 10 cm tiefe Löcher in der Fahrbahn, bei fast allen Gullys fehlt die Verbindung zur Fahrbahndecke, sodass Wasser in die breiten Fugen zwischen Gully und Belag eindringen kann. Mehrere Siele sind verstopft, sodass das Wasser zentimeterhoch auf der Fahrbahn steht.

Anlässlich eines Telefonats versuchte ein Angestellter mich mit dem Hinweis abzuwimmeln, dass eine Sanierung zu Lasten der Anlieger ginge und dass meine Intervention sicher nicht im Sinne aller Anlieger sei.

Wolfgang Grüneberg, Pinneberg

Reifenschäden zu erwarten

Ihre Mithilfe zur Schlaglochbeseitigung ist dringend nötig!

1. Fahrbahndecke Thesdorfer Weg in Fahrtrichtung West zwischen Richard-Köhn-Straße und Feldstraße: Mindestens drei tiefe Löcher mit scharfen Asphaltkanten ( als Autofahrer sieht man diese erst sehr spät und fährt weiter in diese Löcher. Reifenschäden sind hier zu erwarten!

2. dito: Taubenstraße Höhe Haus Nr. 2.

Es sollte schnellstmöglich repariert werden oder zumindest Warnbarken aufgestellt werden!

Claus-Holger Haß, Pinneberg

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