Rotarier fördern zahlreiche Projekte für Schüler und Jugendliche in Quickborn

Quickborn. Hilfe und Zuwendung für Kinder, die es nötig haben, ist den Quickborner Rotariern sehr wichtig. Seit Jahren finanzieren und unterstützen sie in den Schulen verschiedene Projekte, die von der Umweltbildung bis zur direkten Unterstützung verhaltensauffälliger und lernschwacher Schüler reichen. "Das Christophorus-Projekt ist ein echtes Erfolgsmodell", freut sich Altpräsident Heinz Wiedemann, der in seiner Amtszeit dieses Hilfsprojekt initiierte.

Für das laufende Jahr werden die Rotarier das Lichtkonzept in der Comeniusschule unterstützen. Schulleiter Andreas Kelber wollte gerne die neun Klassen- und Fachräume des sanierten Altbaus mit einer dynamischen Lichtanlage ausstatten. 23.000 Euro hätte das gekostet plus 400 Euro Folgekosten im Jahr. Kelber versprach sich davon, eine angenehmere Atmosphäre für das Lernen zu schaffen. Das blaue Licht würde müde Kinder munter machen, hätten Beispiele in Hamburg gezeigt.

Da der Quickborner Rat dies ablehnte, sind die Rotarier eingesprungen. Einen Klassenraum für 2300 Euro rüsten sie nun mit diesem neuen Licht aus, kündigt Präsident Klaus Karbe an.

Am Freizeitsee werden die Rotarier wieder einen Baum pflanzen. 16 Bäume stehen dort bereits für umweltpädagogischen Unterricht zur Verfügung. Um dieses Gelände attraktiver für Familien zu machen, soll bis zum Sommer ein fester Grillstand mit Sitzbänken für 18 Menschen am See eingerichtet werden.

Die Stadtjugendpflege, der die Rotarier bereits eine Videofilmausrüstung mit Schneideplatz spendierten, könnte wieder einen Film produzieren. "Die wollen diesmal einen Krimi drehen", weiß Präsident Karbe.

Zudem sei eine neue Internet-Plattform geplant, die alle soziale Angebote Quickborns in einem Netzwerk zusammenfasst. Dabei arbeiten die Rotarier mit der Fachhochschule Wedel und dem Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium zusammen, wo gerade der neunte Jahrgang eines Wahlpflichtkurses für Angewandte IT damit betraut wurde.