Kreis Pinneberg. Startschuss für die Konsolidierungshilfen des Landes. Mit elf anderen Landkreisen und Kommunen werden der Kreis Pinneberg und die Städte Pinneberg und Uetersen nun in den nächsten Jahren mit jährlichen Fördersummen in Millionenhöhe unterstützt. Der Kreis Pinneberg erhält allein 2,4 Millionen Euro, die Kreisstadt Pinneberg 3,1 Millionen und Uetersen 1,7 Millionen Euro, jeweils jährlich. Den landesweit größten Betrag bekommt die Hansestadt Lübeck mit 23,7 Millionen Euro.

Ganz umsonst gibt es diese Hilfen für die Städte und Landkreise allerdings nicht. Jede Kommune musste zusätzliche Einnahmen oder Einsparungen in etwa dergleichen Höhe nachweisen wie sie Hilfsgelder vom Land erhält, sagt Innenminister Andreas Breitner. Voraussetzung für die Aufnahme in diese Art Rettungsschirm der Landesregierung war, dass die Kommunen in den vergangenen zehn Jahren mindestens fünf Jahre lang Haushaltsdefizite ausgewiesen haben, die eine Gesamtsumme von fünf Millionen Euro ausmachen mussten. Alle zusammen bekommen bis 2018 jährlich 60 Millionen Euro an Konsolidierungshilfen. Darüber hinaus stünden ihnen 15 Millionen Euro an Fehlbedarfszuweisungen zu. Im Kreis Pinneberg gehörte die Stadt Elmshorn anfangs zu diesen bedürftigen Kommunen, lehnte es aber ab.