Die Tarifverhandlungen im Bäckerhandwerk in Schleswig-Holstein und Hamburg bleiben weiter ohne Ergebnis. Nachdem sich Arbeitgeber und Gewerkschaft auch in der dritten Verhandlungsrunde in Bad Bramstedt nicht einigen konnten, berief die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten jetzt ihre Tarifkommission ein. Diese soll über das weitere Vorgehen und mögliche Protestaktionen entscheiden. Während die NGG ein Lohnplus von sechs Prozent verlangt, bieten die Arbeitgeber 3,5 Prozent für zwei Jahre. Zudem wollen sie den Urlaubsanspruch und die Zuschläge für Nacht, Sonntags- du Feiertagsarbeit beschneiden. "Für dieses Magerangebot auch noch Urlaubsverzicht zu verlangen ist empörend", sagt Christa Theinert, die NGG-Branchensekretärin für den Kreis Pinneberg.