Thesdorf lässt grüßen

18. Januar "Krupunders größtes Ärgernis"

Als ehemaliger "Krupunderianer" (1984-2002) und täglicher S-Bahnfahrer verfolge ich die dortigen Umbaumaßnahmen mit Interesse. Inzwischen wohne ich in Rellingen und benutze die S-Bahnstation Thesdorf. Erinnern Sie sich noch, als der Bahnhof Thesdorf (TheDorf) umgebaut und mit einem Fahrstuhl versehen wurde?

Die Strapazen und die vielen Treppenstufen, die den Nutzern zugemutet wurden, waren ähnlich, wenn nicht noch mehr und länger andauernd als jetzt in Krupunder.

Auch in Thesdorf wurden Fertigstellungstermin etliche Male verschoben: keine Teile, Kabel gefunden, die nicht auf den Plänen verzeichnet waren, eine beliebig lange Liste der Ausreden. Hatte nicht auch dort die Politik die sofortige Fertigstellung bei der Bahn angemahnt? Erfolg? Die Bahn oder die beteiligten Firmen schert es nicht, da es keine Sanktionen gibt. Alles schon vergessen?

Leider wirken bei der Bahn weder kritische Zeitungsartikel noch das Einschalten von den Kommunalpolitikern.

Fazit: Der Leidtragende ist der S-Bahnfahrer - und warum soll es der Krupunderianern besser gehen als den Thesdorfern?

Birgit Weber, Rellingen

Abzocke bei Hundehaltern

Berichte über Steuererhöhungen in Kommunen des Kreises

Meine Frau und ich leben seit elf Jahren in Uetersen. Wir haben zwei kleine Hunde. Jetzt erhielten wir den Abgabenbescheid für die Hundesteuer 2013: 250 Euro für zwei Hunde. Im letzten Jahr waren es noch 126 Euro für die beiden Vierbeiner. Das fand ich schon recht hoch.

Ich kann keine Gegenleistung für die 250 Euro entdecken. Das Geld dient ausschließlich zur Finanzierung maroder Gemeindefinanzen. Der Hundehalter kann sich nicht wehren. Die Politik benutzt die Liebe zu den Tieren skrupellos, um an höhere Einnahmen zu kommen. Wer wird schon sein Tier abschaffen, um Steuern zu bezahlen?

Walter Gerecht, Uetersen

Erst prüfen

25. Januar "Hasloher hoffen auf Tempolimit vor dem Altenheim am Rehhagen"

Grundsätzlich habe ich nichts gegen ein Tempolimit an der Stelle. Ich gehöre aber auch zu den Pendlern, die täglich dort vorbei fahren, und gerade zu den Zeiten des Berufsverkehrs lässt die Verkehrsdichte kaum Geschwindigkeiten von über 70 km/h zu.

Das sollte der Seniorenbeirat selbst noch mal prüfen, bevor Verwaltung und Politik eingeschaltet und teure Schilder aufgestellt werden müssen.

Bernd Weiher, Quickborn

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