60 Elmshorner Feuerwehrleute verhindern Übergreifen der Flammen auf einen Baumarkt

Elmshorn . Von der Imbissbude blieben nur wenige verkohlte Trümmer übrig. In diesen Brandresten suchten am Mittwoch Beamte der Elmshorner Kriminalpolizei nach Hinweisen darauf, warum es am Dienstagabend auf dem Gelände eines Baumarktes an der Hamburger Straße zu dem Feuer gekommen war, bei dem der Imbiss komplett vernichtet wurde.

Die Holzbude konnte von der Freiwillige Feuerwehr Elmshorn nicht gerettet werden. Wohl aber verhinderten die 60 Einsatzkräfte durch ihren schnellen Einsatz, dass das Feuer auf das Gebäude des Baumarktes übergriff. "Nur ein paar Minuten später, und es hätte ganz anders ausgesehen", sagte Feuerwehr-Sprecher Michael Bunk.

Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei am Mittwoch keine Angaben. Hinweise auf eine Brandstiftung gab es offenbar zunächst nicht. Sachschaden entstand auch am direkt anschließenden Baumarkt-Gebäude, wo zum Beispiel einige Scheiben zu Bruch gingen. Die Ware aber blieb unbeschädigt, der Verkauf ging am Mittwoch wieder normal weiter.

Als die Feuerwehr am Dienstag kurz vor 21.30 Uhr am Brandort eingetroffen war, schlugen die Flammen bereits aus dem Dach der Imbissbude, in der Döner verkauft wurden. Die Elmshorner Wehr unter dem Kommando von Rolf Valentin startete einen massiven Löschangriff und konnte die Flammen bald niederschlagen. Zum Einsatz kam auch der Wasserwerfer. Gleichzeitig wurde der Baumarkt geschützt, dessen Brandmeldeanlage wegen der Rauchentwicklung Alarm ausgelöst hatte. Wie sich bei Untersuchungen mit der Wärmebildkamera herausstellte, war jedoch kein Feuer in den Baumarkt gezogen.