Fehlanzeige bei der Bahn

18. Januar "Krupunders größtes Ärgernis"

Ein unvorstellbares Ärgernis, von am Schreibtisch hockenden Beamten, die auf ihre Pension hin träumen, ausgeheckt. Auch ich durfte bereits Erste Hilfe für einen gestolperten älteren Herren leisten, ohnmächtig gegenüber der Bahn!

Ein hoher, leitender Mitarbeiter einer großen deutschen Werft erklärte mir: wenn wir 18 Monate benötigen würden, um einen neuen Fahrstuhl in ein Kreuzfahrtschiff einzubauen, würde kein einziges Schiff fahren. Frau Brunkhorst möge mal auf eine Werft gehen, um zu sehen, wie schnell 18 Arbeiter die Arbeit in einem Monat (anstatt ein Bahn-Arbeiter in 18 Monaten) bewältigen und dabei auch noch weniger kosten würden...

Frau Brunkhorst, es geht also bei gutem Management. Fehlanzeige bei der Bahn.

Dr. Hans-W. Faltin, Halstenbek

Klettergarten statt Baustelle

Wieso Baustelle? Wird denn da eigentlich gebaut? Auch von dem Kran scheint keine Gefahr auszugehen, da er fest in der Position eingerostet ist, in die er mal vor Monaten gebracht wurde.

Die Gemeinde sollte stolz darauf sein, einen Klettergarten zu haben, der selbst von älteren und gehbehinderten Mitbürgern, von Eltern mit Kinderwagen und von Kleinkindern bei Wind und jedem Wetter ganzjährig und kostenlos benutzt werden kann.

Zur kommenden Kommunalwahl finden sich auf dem Bahnhofsvorplatz sicherlich auch genügend Luftballon verteilende Politiker ein, die helfend zur Seite stehen werden.

Peter Schumacher, Halstenbek

Fahrgäste sind in Gefahr

Es ist schon eine Schande, dass die Bahn ein Projekt in Planung gibt, bei dem Maßnahmen wie Statik des Vordaches und fehlende Beleuchtungsanlagen nicht berücksichtigt werden.

Dafür werden Fahrgäste der S-Bahn unnötig in Gefahr gebracht, wenn diese über ein wackliges und an Wintertagen rutschiges Stahlgerüst zum Bahnsteig gelangen müssen.

Beispiel: Eine junge Mutter mit Kinderwagen steigt in Krupunder aus. Sie steht fast allein auf dem Bahnsteig und versucht mit dem Kinderwagen die Treppe zu bewältigen. Erst lange Zeit später hilft der Frau ein Mann beim Transport.

Bestimmt kein Einzelfall! Berlin hat seinen Flughafen! Hamburg hat die Elbphilharmonie! Krupunder hat den S-Bahnhofumbau!

Wolfgang Nieter, betroffener S-Bahn-Nutzer

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