Elmshorner Schüler erinnern sich gemeinsam, andernorts gibt es Filmvorführungen

Kreis Pinneberg . Seit 1996 ist der 27. Januar, der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, ein bundesweit gesetzlich verankerte Gedenktag. Im Kreis Pinneberg organisieren zahlreiche Institutionen Veranstaltungen. Zur zentralen Gedenkstunde bittet Kreispräsident Burkhard E. Tiemann in die Pinneberger Drostei. Beginn ist um 11.30 Uhr.

Gemeinsam an einem Strang ziehen die Elmshorner Schüler. Bereits zum fünften Mal gestalten sie eine Veranstaltung im Saalbau, Adenauerdamm 2, zum Gedenktag. Da der 27. Januar aber diesmal auf einen Sonntag fällt, treffen sich die Akteure erst am Mittwoch, 30. Januar. Von 19 Uhr an werden die Schüler von sieben Lehreinrichtungen ein gemeinsames Programm auf die Bühne bringen. Unter anderem werden die Schüler unter dem Motto "Nie wieder" Theaterszenen, einen musikalischen Betrag und eine kritische Betrachtung vorführen. Der Eintritt ist frei. Karten gibt es beim Stadttheater, Königsstraße 56, und Konzert und Event, Kirchenstraße 8.

Zudem zeigt die evangelisch-freikirchliche Gemeinde Elmshorn den Film "Das Leben ist schön" anlässlich des Holocaust-Gedenktages. Beginn in der Kaltenweide 83 ist am 27. Januar um 15 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Auf einen Film als Einstieg in die Diskussion setzen auch die Gleichstellungsbeauftragten aus Tornesch und Uetersen, die zusammen mit der örtlichen Volkshochschule für 11 Uhr ins Burg-Kino, Marktstraße 24, laden. Der Dokumentarfilm "Gerdas Schweigen" spürt der Vergangenheit der aus Auschwitz geflohenen Jüdin Gerda Schrage nach. Der Eintritt kostet fünf Euro. Unter www.vhs-tornesch-uetersen.de gibt es weitere Informationen.