Peter Tamm, Gründer des Internationalen Maritimen Museums, zu Gast im Pinneberger Hotel Cap Polonio

Pinneberg. Für Peter Tamm war es eine Art Schiffsreise in die eigene Vergangenheit: Als der Gründer und Stifter des Internationalen Maritimen Museum Hamburg jetzt das Pinneberger Hotel Cap Polonio besuchte, fühlte er sich an die eigene Geschichte erinnert. "Ich war mit meinem Vater dabei, als 1935 im Hamburger Hafen das Inventar der Cap Polonio versteigert wurde", erzählte er Cap-Polonio-Geschäftsführer Roland H. Harder, der ihm die historische Einrichtung des legendären Dampfers zeigte. Sie kam 1935 nach Pinneberg und verleiht dem Hotel am Fahltskamp seither eine einzigartige maritime Aura. "Mein Vater kaufte mir auf der Versteigerung eine Spardose, damit ich mein Geld zusammenhalte. Er wusste aber nicht, dass sie sich auf der Unterseite leicht öffnen ließ", erinnert sich Tamm schmunzelnd. Gespart hat der langjährige Vorstandsvorsitzende der Axel Springer AG später trotzdem, sonst hätte er nicht die weltgrößte private Schifffahrtssammlung aufbauen können, die seit 2008 im Kaispeicher B in Hamburg schon mehr als 500.000 Besucher angelockt hat.

Bei seinem Besuch im Pinneberger Schiffshotel Cap Polonio überreichte Peter Tamm dem Geschäftsführer das neue Buch von Abendblatt-Autor Matthias Gretzschel und dem Fotografen Michael Zapf über sein Museum, das vor wenigen Wochen unter dem Titel "Am Anfang war das Schiff" erschienen ist.