Jetzt geht es los. Für viele Triathleten in der Region beginnt in diesen Tagen die Trainingszeit. Eines ihrer Ziele ist der ITU World Triathlon Hamburg am 21. und 22. Juli 2013. Auch Pawel Kampa, der für das Triathlon-Team der Otto Wulff Bauunternehmung im Unternehmenswettbewerb "Hamburg Wasser Health Cup" startet, beginnt jetzt mit seiner Vorbereitung. Die Olympische Distanz über 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen ist im Sommer zu bewältigen. Der zweifache Vater nimmt zum dritten Mal am Hamburg-Triathlon teil.

Der gebürtige Pole ist Bauingenieur und trainiert als Nichtprofi in seiner Freizeit. "Doch nicht nur Rennrad fahren, Laufen und Schwimmen gehören zur Vorbereitung auf einen Triathlon", sagt Kampa. Neben dem Krafttraining und spezieller Gymnastik fährt er Inliner und im Winter Skilanglauf; alles für den Muskelaufbau. Etwa 15 Stunden Training stehen in der Woche an.

2012 absolvierte Kampa seine erste Langdistanz über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Fahrradfahren und 42,2 Kilometer Laufen.

Auf den Triathlon aufmerksam wurde der 33-Jährige durch seine Arbeitskollegen. Vor allem schätzt Kampa die Emotionen, die nach dem Wettkampf hochkommen. "In Hamburg ist immer eine tolle Atmosphäre. Es ist ein ganz besonderes Gefühl, wenn dir fremde Menschen an der Laufstrecke zujubeln", sagt Kampa. Natürlich ist Kampa vor seinen Wettkämpfen nervös. Verständlicherweise, denn der Hamburg Triathlon hat jährlich etwa 10.000 Teilnehmer und 300.000 Zuschauer. In seinem Team, das seit sieben Jahren an der Health Cup Wertung im Rahmen des Triathlon in Hamburg teilnimmt, fühlt sich Pawel Kampa sehr wohl. "Es ist schon eine andere Herausforderung, im Team zu starten, als für dich alleine zu kämpfen", sagt er. "Der Sport ist ein gutes Mittel, sich körperlich voll und ganz auszupowern und fit zu bleiben", sagt der Triathlet.

Kampa sich das Ziel gesetzt hat, den Triathlon in einer Zeit von zwei Stunden und 15 Minuten zu schaffen. Der wichtigste Grund, beim Hamburg Triathlon mitzumachen, ist für Kampa der Spaßfaktor. Mit seinem Motto "Das Ziel ist das Ziel" macht er deutlich, dass nicht die Zielzeit entscheidend ist, sondern die Tatsache, es überhaupt ins Ziel geschafft zu haben.