Abzocke

4. Januar "Uetersener kämpfen gegen Regensteuer"

Ich begrüße Ihre Berichterstattung. Auch in Elmshorn haben wir seit Jahren eine solche Gebühr. Ich empfinde dieses als Abzocke; bzw. eine indirekte Erhöhung der Grundsteuer. Hinzu kommt noch, dass sich diese Gebühr nicht nach den tatsächlichen Regenmengen (also eine nachträgliche Berechnung), sondern an einer anteiligen Grundstücksgröße orientiert, wobei mir der Berechnungsschlüssel nicht bekannt ist.

Ich denke, es wäre gut, wenn Sie eine Übersicht aller Städte und Gemeinden in SH veröffentlichen, die eine solche Gebühr erheben. Vielleicht kommt es dann zu großen Protestbewegungen bzw. Einsprüchen.

Günter Ohnesorge

Schlecht geregelt

Ich verstehe nicht, warum in den Kommunen die Frage der Erhebung einer Regensteuer unterschiedlich gehandhabt wird. Sicherlich wird derjenige, der sie erhebt, diese Entscheidung verteidigen und derjenige, der zahlen soll, sie ablehnen.

Aber warum wird das so unterschiedlich angegangen? Jede Seite pocht auf ihr Recht und der vor Gericht Unterliegende muss zahlen.

In diesem Zusammenhang tut sich für mich die grundlegende Frage auf, warum sind - übrigens in ganz Deutschland - einige Städte klamm bei Kasse und andere nicht.

Bemerkenswert ist doch, dass in beiden Fällen die Verantwortungsträger genau wissen, woran das liegt - aber Abhilfe schafft man kaum. Ob da eine Regensteuer helfen kann?

Hugo Imhof

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