Pinneberg. Genossenschaftsbanken gelten aufgrund ihrer soliden und bodenständigen Geschäfte schon seit langem als Top-Adresse bei Bankkunden. Das konnte Horst Alsmöller beim traditionellen Neujahrsempfang der VR Bank Pinneberg wieder einmal bestätigen. Im vergangenen Jahr gewann das Geldinstitut 1738 neue Mitglieder und wuchs damit auf mehr als 28.000 Mitglieder an, sagte das Vorstandsmitglied im Pinneberger Ratssaal vor mehr als 450 geladenen Gästen, darunter Kreispräsident, Landrat, Abgeordnete, Kommunalpolitiker sowie Geschäftsfreunde und Vertreter von Vereinen und Verbänden. Auch Kristin Alheit, Sozialministerin in Kiel und ehemalige Bürgermeisterin der Kreisstadt, war gekommen.

In Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise hätten sich die Genossenschaftsbanken als Felsen in der Brandung erwiesen, sagte Alsmöller. Er betonte, dass das Geld der Kunden dank der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes sicher sei. Gemeinsam mit den Sparkassen wehrten sich die Genossenschaftsbanken daher dagegen, "mit unseren Gewinnen für Verluste von internationalen Banken zu haften."

Die VR Bank Pinneberg verzeichnete 2012 ein Kreditwachstum von acht Prozent sowie ein Einlagenwachstum von fünf Prozent. Bei den niedrigen Zinsen für Einlagen und Kredite sanken die Margen, sodass der Ertrag leicht rückläufig war. "Für Rücklagen und Dividenden von 6,5 Prozent wie im Vorjahr ist aber genügend Geld da", sagte Alsmöller.