Mumpitz

2. Januar: "Halstenbeks Agenda 2013"

In dem Artikel äußert sich der Bürgervorsteher der Gemeinde Halstenbek zum Neubau des Wolfgang-Borchert-Gymnasiums. Zitat: "Wir Halstenbeker danken dem Kreis Pinneberg für die Kostenbeteiligung in Höhe von etwa 8 Millionen Euro." Wenn ich unhöflich wäre, würde ich sagen: Mumpitz!

Ich denke nicht, dass Herr Sajitz für alle Halstenbeker spricht, denn ich kann mich für die Zuwendung des Kreises nicht bedanken. Für mich und viele Halstenbeker klingt seine Aussage wie Hohn. Fakt ist, dass der Kreis die Gemeinde Halstenbek erst in die Lage gebracht hat, ein neues Gymnasium bauen zu müssen, indem er uns das marode Gebäude des Wolfgang-Borchert-Gymnasiums übergeben hat, nachdem er jahrelang versäumt hat, die nötigen Reparaturarbeiten zum Erhalt des Gymnasiums durchzuführen.

Da ist die Beteiligung von 8 Millionen Euro beim Neubau kein Trost; denn wenn ich mich richtig erinnere, gibt es ein Gutachten, das von circa 16 Millionen Euro Reparaturrückstau spricht.

Akzeptieren muss ich jedoch, dass diese Summe (8 Millionen Kostenbeteiligung) durch Verhandlungen der Gemeinde mit dem Kreis herbeigeführt wurde. Ich meine allerdings, dieses Ergebnis ist nicht befriedigend.

Hans-Jürgen Peter, SPD-Gemeindevertreter

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