Der finanziell angeschlagene Verein kann zwei weitere Immobilien veräußern

Schenefeld . Passend zur Weihnachtszeit kann Christine Heins, die Vorsitzende der Lebenshilfe Schenefeld, den rund 300 Mitarbeitern und 300 Mitgliedern des Vereins eine gute Nachricht überbringen.

Dem finanziell angeschlagenem gemeinnützigen Verein, der Menschen mit Behinderung betreut, ist es gelungen, zwei weitere Immobilien zu veräußern. Die Objekte an der Blankeneser Chaussee 15 und an der Lornsenstraße 16 wurden verkauft. Damit ist eine der Bedingungen der Banken erfüllt.

Zuvor war es dem Verein bereits geglückt, die Immobilie an der Elbchaussee, das ehemalige Restaurant Teufelsbrück, zu verkaufen. Über den endgültigen Kaufpreis wollte sich Heins nicht äußern. "Es wurde Stillschweigen darüber vereinbart", so die Vorsitzende. Das Einfamilienhaus an der Blankeneser Chaussee, das seit Jahren leer stand, wurde von einem Makler zuletzt für 369.000 Euro angeboten.

Der Preis für das sanierungsbedürftige Haus an der Lornsenstraße lag deutlich darunter. Der Käufer ist ein Investor aus Pinneberg. Auf ihn wurde das Objekt in der Lornsenstraße bereits im Grundbuch überschrieben, allerdings mit der Regelung, dass die Lebenshilfe Schenefeld das Objekt an der Lornsenstraße, in dem noch Menschen mit Behinderung leben, so lange nutzen kann, bis für die dortigen Bewohner eine Alternative geschaffen worden ist.