Bönningstedt/Kreis Pinneberg . Im Streit, wer in Zukunft die Trägerschaft der Schule Rugenbergen in der Gemeinde Bönningstedt übernimmt, haben Landrat Oliver Stolz und Schulrat Michael Doppke am Donnerstag einen Lösungsvorschlag präsentiert. Dieser Plan sieht vor, dass die beiden Gemeinden Bönningstedt und Hasloh, die zum neuen Jahr aus dem Amt Pinnau ausscheiden und fortan von der Stadt Quickborn verwaltet werden, zu zweit einen Schulverband gründen. Die Gemeinde Ellerbek, die die Schule Rugenbergen bis dato mit den beiden Nachbarkommunen betreibt und sich wegen dieses Themas mit ihnen entzweit hat, soll nach den Vorstellungen des Landrats und des Schulrats auf einen Vermögensausgleich verzichten.

Der Lösungsvorschlag sieht weiter vor, dass Ellerbek, das im Amt Pinnau bleibt, ab dem Schuljahr 2013/2014 für seine Kinder, die die Schule in Bönningstedt besuchen, Schulkostenbeiträge an den neuen Schulverband zahlt. Dafür müsste die Gemeinde in Zukunft nicht mehr für Sanierungen der Gemeinschaftsschule zahlen. Bis jetzt gehen 110 junge Leute aus Bönningstedt, 60 aus Hasloh und 45 aus Ellerbek auf die Schule Rugenbergen.

"Der Vorschlag stellt aus unserer Sicht eine zukunftssichere Lösung zum Wohle der Schule und Schüler dar", sagte Landrat Stolz. Die Gemeinden sollen jetzt nochmals in ihren Gremien beraten und dann beschließen, was zum Start des Schuljahres 2013/2014 umgesetzt werden soll.