Regio-Kliniken suchen eine neue Cateringfirma. Die 60 Mitarbeiter sollen aber bleiben

Kreis Pinneberg. Die 60 Mitarbeiter der Regio-Kliniken für den Küchenbetrieb sind verunsichert. Weil die Geschäftsführung den Vertrag mit der externen Catering-Firma zum Jahresende 2013 gekündigt hat, bangen die Kollegen um ihre Jobs, heißt es vom Betriebsrat. Kliniksprecher Sebastian Kimstädt sagt dazu: "Es soll kein Mitarbeiter entlassen werden." Regio-Geschäftsführer Otto Melchert habe auf einer Betriebsversammlung den Küchenmitarbeitern angekündigt, dass es Überleitungstarifverträge mit ihnen geben werde. Schon der noch kreiseigene Klinikbetrieb hatte 2005 das Tochterunternehmen Personal-Klinik-Service (PKS) GmbH gegründet, die für solche Dienstleistungen zuständig wurde, wie sie die Essensversorgung der Patienten und Mitarbeiter darstellt. Gleichzeitig wurde ein Unternehmen aus Düsseldorf mit der Aufgabe betraut, den Betrieb, die Logistik und Warenlieferung der Speisen sicherzustellen, erläutert Kimstädt. Mit dieser Firma seien die Regio-Kliniken aber nicht mehr zufrieden. Deshalb sucht das Krankenhausunternehmen, das seit 2009 zu 75 Prozent den Sana-Kliniken gehört, zum 1. Januar 2014 ein neues Catering-Management. "Wir werden jetzt Angebote dafür einholen", kündigt Kimstädt an. Er gehe davon aus, dass der neue Betreiber die 60 Küchenmitarbeiter übernehmen wird, von denen ein Drittel bei der PKS und zwei Drittel bei den Regio-Kliniken beschäftigt sind. Der Betriebsrat wolle aber verhindern, dass die Kollegen dann finanziell schlechter gestellt werden als zurzeit, betont Vorsitzende Herta Laages. Der Küchenbetrieb ist im Klinikum Elmshorn untergebracht. Von dort werden die fertig zubereiteten Speisen in die Krankenhäuser Pinneberg und Wedel gebracht.