Andere schöne Plätze
30. November "Wedel lehnt geschenkte Ochsen ab"
Ich kann es nicht glauben, dass so eine geschichtsbezogene, dazu noch naturgetreue und hübsche Skulptur als Geschenk abgelehnt wird! Ich wäre noch nicht einmal dafür, sie vor dem Rathaus zu platzieren, den Platz kann man ja für die (lt. Stadtpräsidentin) schon vorhandenen Wedeler Ochsen freilassen. Als sehr schönen Platz, auch im Hinblick auf die Elbquerung der Tiere in früherer Zeit, könnte ich mir auch die Grünfläche zwischen Willkomm-Höft und Schulauer Hafen vorstellen.
Zur Größe der Skulptur kann ich nur sagen, wem fällt denn das Denkmal zum Ochsenmarkt auf, das 20 Meter neben dem Roland steht?
Erika Storm
Undiplomatisch
Wedel hat zu Ochsen und der Geschichte des Ochsenmarktes ein ganz besonderes Verhältnis. Jahr für Jahr im Frühjahr findet der traditionelle Ochsenmarkt statt. Wedel liegt am Ochsenpfad. Was spricht gegen Bronzeochsen? Abgesehen von der Frage des Geschmacks finde ich es sehr undiplomatisch, großzügige Spender zu verärgern. Gerade in der heutigen Situation ist die Stadt auf jeden angewiesen, der aus eigener Kasse etwas zum Stadtbild beiträgt.
Sabine Asam
Idee ist gut für Wedel
Haushalt desolat?!! Und Geschenke nicht annehmen? Das passt für Ochsen, aber nicht für intelligente Menschen.
Hier muss nicht mal über Kunst diskutiert werden, da nicht eckig oder rund die Frage ist. Die Idee kann für Wedel nur gut geheißen werden.
Sollte unser Bürgermeister keine Idee haben, wo sie (die Ochsen ) ihren Platz finden könnten, hilft vielleicht eine kreis-/(Euro-) weite Ausschreibung. Noch ist es ja nicht zu spät für ein gutes Ende ohne Schrecken.
Jürgen Wraske
Platz am Mühlenteich
Man hätte damals die farblich verunstalteten und hässlichen Ochsen in Wedel ablehnen sollen. Die neuen Skulpturen sollte man an einem geeigneten Platz aufstellen! Wie wäre es in der Nähe des Mühlenteiches? Für die Ablehnung haben wir leider kein Verständnis, da die neuen Skulpturen doch viel besser nach Wedel passen würden!
Ehepaar Timmermann
Trauerspiel
Die Highlights in Wedel kann man an einer Hand abzählen. Das Ochsengeschenk würde das Defizit deutlich abmildern. Die Ablehnung durch Wedels Politiker ist ein Trauerspiel - aber Provinz bleibt Provinz. Bin entsetzt.
Harald Backhus
Dankbar zugreifen
Was denken sich unsere Politiker eigentlich dabei, Kunstwerke die sich in die Geschichte der Stadt Wedel einpassen (Ochsenweg, Ochsenmarkt etc.) und dabei auch noch ein Geschenk sind, abzulehnen? Im Zeichen der klammen Kasse sollte man hier dankbar zugreifen und den Rathausplatz verschönern.
Rolf Weiß
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