Es war klar, dass Horst Meyer nach seiner Verabschiedung in den Ruhestand eine Lücke am Schenefelder Gymnasium hinterlässt. Allerdings hätte wohl niemand erwartet, dass sie so groß sein würde. Denn obwohl sich der Direktor schon Ende Juni zurückgezogen hatte, ist seine Nachfolge nicht geklärt. Die Schenefelder Stadtverwaltung rechnet erst im Januar mit einer Lösung. Dann erst wird das Kieler Bildungsministerium das Angebot an möglichen Kandidaten für die zweite Bewerberrunde dem Schulleiterwahlausschuss unterbreiten. Das 20-köpfige Gremium, das sich aus Eltern, Lehrern, Politikern und Verwaltungsmitarbeitern zusammensetzt, hatte beim ersten Mal den einzigen Bewerber um den Posten abgelehnt.