Elmshorn. Eine brennende Kerze löste in der Nacht zum Montag in Elmshorn einen Wohnungsbrand aus. Dabei hatte eine dreiköpfige Familie Glück im Unglück. Nach Angaben der Feuerwehr gab es in der Wohnung keine Rauchmelder. Die Familie wachte rechtzeitig auf und konnte aus den stark verqualmten Räumen flüchten.

Die drei Personen atmeten größere Mengen Rauchgase ein und wurden vorsorglich ins Elmshorner Krankenhaus gebracht.

Der Alarm bei der Elmshorner Feuerwehr Elmshorn ging um kurz nach 4.30 Uhr ein. "Im Flur der Wohnung brannte ein Schuhregal", sagt Einsatzleiter Reneé Schandony, Zugführer bei der Freiwilligen Feuerwehr. Er rückte mit 22 Kameraden zur Einsatzleitstelle aus. Die betroffene Wohnung liegt im ersten Stock eines Wohn- und Geschäftshauses am Köhnholz. Die Feuerwehrleute trafen die Bewohner im Eingangsbereich des Gebäudes an.

Nach Polizeiangaben hatte die Mutter, 40, der Familie bereits erste Löschversuche unternommen. Nach den Ermittlungen stand die Kerze direkt auf dem hölzernen Schuhregal. Offenbar war sie versehentlich angeblieben, als die Familie sich schlafen legte. Als die Kerze heruntergebrannt war, griff das Feuer auf das Regal über. Die Feuerwehrleute erstickten die Flammen mit einem Kleinlöschgerät und belüfteten die Wohnung.

Der Schaden ist gering. Die Feuerwehrleute waren nach 45-minütigem Einsatz gerade wieder an der Wache angekommen, als ein Feueralarm aus dem Altenheim Haus Elbmarsch an der Agnes-Karll-Allee einging. Dort brannte ein Toaster.