Zehn Schulen im Kreisgebiet werden von Mentoren betreut. Schulamt unterstützt die Arbeit

Kreis Pinneberg. Landrat Oliver Stolz übernimmt die Schirmherrschaft über die Leselernhelfer im Kreis Pinneberg. Der im Winter 2009 im Kreis Pinneberg gegründete Verein ist einer von 54 regional tätigen Mentor-Vereinen in Deutschland, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Leseschwäche von Kindern bereits an Grundschulen zu verringern.

Über ein Mentorenprogramm erhalten Schüler die Gelegenheit, einmal wöchentlich für eine Stunde ein Buch zu lesen. Die Wirtschaftsjunioren des Kreises Pinneberg haben die Gründung des Vereines maßgeblich mitgestaltet.

Derzeit werden zehn Schulen in sieben Städten und Gemeinden im Kreisgebiet betreut. Rund 70 Kinder aus zweiten und dritten Klassen in den Orten Hemdingen, Elmshorn, Pinneberg, Tornesch, Uetersen, Barmstedt und Wedel haben damit ein Eins-zu-Eins-Mentoring im Kreisgebiet erfahren. Einmal wöchentlich treffen sich die Mentoren nun mit den Schülern für eine Stunde zum gemeinsamen Lesen und Sprechen.

"Wir stellen fest, dass sich die Leistungen durch die regelmäßigen Treffen im Deutschunterricht verbessern", sagt Vereinsvorsitzende Hendrik Beckmann. "Wichtig sind dabei Kontinuität und Ausdauer". Die Treffen zwischen Mentor und Schüler sind jeweils auf ein Jahr ausgelegt.

Das Schulamt des Kreises Pinneberg unterstützt die Arbeit des Vereins ebenfalls. Der Verein ist ständig auf der Suche nach neuen Mentoren für seine Arbeit. Es werden keine pädagogischen Kenntnisse vorausgesetzt. Weitere Informationen über die Voraussetzungen unter Telefon 0160/311 05 14.