Vom 28. November bis 22. Dezember wird der Platz vor der Drostei zu einem Lichterdorf. Bier mit 6,7 Prozent Alkoholanteil.

Pinneberg. Für viele Pinneberger ist schon am Mittwoch, 28. November, Bescherung. Dann wird um 11 Uhr das Weihnachtsdorf auf dem Platz vor der Drostei in der Innenstadt eröffnet. Bis Sonnabend, 22. Dezember, können die Besucher in der kleinen Budenstadt zwischen Weihnachtsbäumen und Lichter-Deko Glühwein und Punsch trinken, Krapfen und Flammkuchen essen, kurzum: sich so richtig in Weihnachtsstimmung bringen.

Der Holmer Gastronom Jens Stacklies und sein Team, die den Zuschlag bekommen hatten, den Weihnachtsmarkt in der City mindestens bis 2016 auszurichten, werden den Besuchern sogar ein eigens für diesen Zweck gebrautes Bier namens "Pinneberger Winterwunder" einschenken.

Mit 6,7 Prozent Alkoholanteil hat dieses Bier kräftig Umdrehungen. Stacklies, Bürgermeister Klaus Seyfert sowie Horst Alsmöller und Dirk Matthiessen vom Verein Stadtmarketing sind sich sicher, dass auch das Pinneberger Event mächtig Fahrt aufnehmen wird. "Die Gäste können eintauchen in eine richtige Weihnachtswelt", sagt Stacklies, der in Hamburg unter anderem das Brauhaus Gröninger betreibt. Man sei erst spät im Jahr in die Planungen eingestiegen. "Für das erste Mal aber bieten wir ein richtig schönes Angebot", sagt Stacklies.

Die Beleuchtung soll stimmungsvoll, die Beschallung professionell sein. Es gibt ein Kinderkarussell und Stände mit hochwertiger Deko. Der Unternehmer investiert annähernd 250 000 Euro in den Markt. Knapp 30 Mitarbeiter und ein vor Ort tätiger Marktmeister werden mehr als vier Wochen in Pinneberg im Einsatz sein. Zum Gesamtpaket, das die Stadt von Stacklies bekommt, gehören auch ein Sicherheitsdienst, tägliches Aufräumen des Festplatzes und die Werbung mit 400 Plakaten und 30 000 Flyern.

"Für den Ruf der Stadt ist das eine tolle Sache. Die Bevölkerung freut sich auf diese Attraktion", sagte Bürgermeister Klaus Seyfert über den Markt, der sonntags bis donnerstags jeweils von 11 bis 20 Uhr und freitags und sonnabends von 11 bis 21 Uhr geöffnet sein wird. Jeweils dienstags und donnerstags gibt es von 17 bis 19 Uhr eine "Charity-Hour". Das bedeutet, dass vom Verkaufserlös jedes Glühweins 50 Cent für gute Zwecke einbehalten werden. Horst Alsmöller, Vorsitzender des Vereins Stadtmarketing: "Der Weihnachtsmarkt ist der Qualitätsmaßstab für die Arbeit des Stadtmarketings. Eine Bewährungsprobe für unsere Arbeit."

Maßgeblich an den Planungen war der neue Pinneberger Citymanager, Dirk Matthiessen, beteiligt. Er verspricht für alle Öffnungstage ein gleichbleibend hohes Niveau. Dafür soll insbesondere das umfangreiche Musik-, Mitmach- und Showprogramm auf der Bühne im Weihnachtsdorf sorgen. Auftreten werden viele Künstler aus der Region. Am Eröffnungstag spielen die Delvtown-Jazzmen, im Kinderprogramm werden Schneemänner gebastelt und von 18 Uhr an gibt es eine vorweihnachtliche Lesung.

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