Vernunft hat gesiegt

1. November: "Fluglärmgegner machen Rückzieher"

Beruhigend, dass letztendlich doch Vernunft und Einsicht siegen. Dann hat das populistische Gezeter hoffentlich ein Ende und der Egoismus der führenden Herren der IG wurde vielleicht ein wenig in seine Schranken verwiesen. Vielleicht probieren sie einmal, wirklich etwas für die Allgemeinheit zu tun als nur die eigenen Interessen unter dem Deckmantel der ach so großen Zahl von Mitstreitern zu verfolgen.

Die Tafel zum Beispiel hilft und nützt weitaus mehr Menschen als täglich drei startende Flugzeuge weniger.

Vielleicht lernen sie damit, dass man oft aus der zweiten oder dritten Reihe viel mehr erreichen kann - auch ohne sein Bild andauernd in diversen Zeitungen und Lokalblättchen zu sehen.

Dem ohnehin ausgeprägten Selbstbewusstsein wird es nicht schaden.

Heinz Hoffmann

Nichts Ehrenrühriges

127./28. Oktober "Die neue Welt der Kristin Alheit"

Da wieder in Leserbriefen wegen des Fahrdienstes auf Frau Alheit eingeprügelt wird, möchte ich gern hiermit meine gegenteilige Meinung kundtun. Obwohl ich bestimmt kein Freund von Frau Alheit bin, finde ich es mehr als schäbig noch nachzutreten, nur weil man mit der Amtsführung als Bürgermeisterin in Pinneberg nicht einverstanden war.

Außerdem finde ich es kleinkariert, sich darüber aufzuregen, wenn sie aus Hamburg abgeholt wird und abends mit dem Dienstwagen zurückgebracht wird, schließlich nutzt sie diese Zeit ja auch für ihre Arbeit. Als Ministerin steht ihr der Dienstagen mit Fahrer zu und ich sehe nichts Ehrenrühriges daran, dies auch zu nutzen. Ein Umzug von Hamburg nach Kiel ist ja auch keine Bedingung für ihre Tätigkeit.

Uwe Quast

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